Travel

Urlaubsreisen: Ein Thema für sich

Urlaub ist wie Arbeit. Haste keine, ist schlecht. Wo Arbeit aufhört, fängt Urlaub an. Nämlich im Kopf. Muss Urlaub also gleich immer an den entlegensten Ecken der Welt stattfinden, obwohl er doch so nah sein kann?

Ging der Urlaub früher noch regelmäßig einmal im Jahr mit der alten Klapperkiste an die Ostsee, so ist spätestens mit der Geburt von Pauschalreisen für einen schmalen Taler das Welt bereisen für jeden mehr oder weniger erschwinglich geworden.

Das muss man sich erstmal vorstellen: Für sage und schreibe 500€ eine Woche Türkei. All-inclusive versteht sich. Hin-und Rückflug ist bereits im Preis mit inbegriffen.

Das kann man gut finden. Aber das hier etwas nicht stimmen kann, sollte jedem klar sein. Vor allem seit das Fliegen im Bewusstsein der Gesellschaft fast schon als „Umweltsünde“ etabliert ist, sollte sich Otto Normalverbraucher fragen, ob er wirklich 4 mal im Jahr mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegen muss. Erst recht, wenn man sich einmal bewusst vor Augen führt, wie schön es doch auf dem eigenen Kontinent ist. Und der muss nicht einmal mit dem Flugzeug bereist werden. Andere Kulturen finden sich nur ein bis zwei Tankfüllungen entfernt. Klar das Auto ist bei Leibe nicht die umweltfreundlichste Alternative. Doch lässt sich hiermit deutlich besser die Welt erkunden, als mit dem Flugzeug in einen Pauschalurlaub zu fliegen. Denn die Welt startet nicht erst in Asien oder Amerika, sondern hier. Direkt vor der eigenen Haustür.

Und wie lassen sich die Natur, neue Menschen und einfach mal andere Gegebenheiten besser erleben als beim Campen?

Die Welt startet direkt vor der eigenen Haustür.

Musste man früher an der Ostsee noch mit Gaskocher und umständlich aufzubauenden Zelten am besten bei 7 Tage Regenwetter irgendwie die Zeit rum kriegen, um endlich wieder in die eigenen 4 Wände zu kommen, hat die Moderne mittlerweile auch das Campen erreicht. Zelte die in wenigen Minuten aufgebaut sind, Strom an jedem Stellplatz eines Campingplatzes, Luftmatratzen die mit elektrischen Pumpen aufgeblasen werden können. So sind die eigenen 4 Wände ohne großen Aufwand mehr oder weniger einfach ins Auto gepackt und an einem fremden Ort wieder aufgestellt.

Glamping als bester Kompromiss

Wem selbst das noch Zuviel Aufwand ist, aber doch irgendwie Natur nah sein will, der hat seine Bestimmung im „GLAMPING“ gefunden.

Ein als Zelt getarntes Ferienhaus, was keinen Luxus missen lässt. Von Einbau Küche die wahrscheinlich besser eingerichtet ist als die einer jeden WG, über ein eigenes WC und ein richtiges Bett. Nur halt eben in einem Zelt.

Versteht mich nicht falsch, Fliegen ist klasse und eine Faszination für sich. Die Welt hat soviel zu bieten und kaum eine bisherige Generation hatte diesen Luxus, die Welt innerhalb eines tages zu durchqueren. Doch für Urlaub zwischendurch, um Abzuschalten und einfach mal was anderes zu sehen, reicht auch eine Tankfüllung bis ans Meer.

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